IM JANUAR 1975 kommt im Münsterland kam eine junge Frau aus Borken ums Leben, nachdem ihr Auto von der Straße abgekommen war. Aufgrund der Gebietsreform liegt die Zuständigkeit bei den Beamten aus Borken und Bocholt, die den Fall nun gemeinsam untersuchen müssen. Dabei stoßen sie auf Ungereimtheiten: Warum hatte die Frau ein Bocholter Nummernschild? Wurde am Fahrzeug manipuliert? War sie in Drogenschmuggel aus den Niederlanden verwickelt? Und welche Rolle spielen Textilindustrielle und Demonstrierende aus Bocholt?
FÜR DIE AUFARBEITUNG dieses fast wahren Falls haben Sarah Giese, Christoph Tiemann und Johannes Kraas interviewt, sind in Archive abgetaucht, haben reale Geschichten, Lokalkolorit, und Original-Audioaufnahmen genutzt. Das Ergebnis ist eine spannende Auseinandersetzung mit regionaler Geschichte und Identität, politischen Entscheidungen und dem Genre „True Crime“.
INTERVIEWPARTNER:INNEN: Ulrich Paßlick, Renate Volks-Kuhlmann, Georg Ketteler, Simon Schwerhoff, Britta Kusch-Arnhold, Horst Tiemann, Dr. Norbert Fasse, Bernd Schmäing, Gerd Hagedorn, Johannes Hoven, Leo Hessling, Dr. Werner Loock, Ludger Nienhaus
BESONDEREN DANK an Jule Wanders, Till Notzon und Laura Säumenicht.
"DIE EINRKEISUNG" ist ein Projekt im Rahmen von „Schilderwechsel – 50 Jahre Gebietsreform im Münsterland“. Veranstalter des münsterlandweiten Gesamtprojekts ist das Kulturbüro Münsterland. „Schilderwechsel“ wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW (Förderprogramm RKP – Regionales Kultur Programm NRW), die Volksbank Westmünsterland eG, die Werte-Stiftung-Münsterland und die Stiftung Kunst & Kultur Münsterland. Weiter wird das Projekt von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 „1250 Jahre Westfalen" gefördert. Schirmherr dieses Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.